Meine sexualtherapeutische Arbeit basiert auf dem körperzentrierten Ansatz Sexocorporel.

Ein wichtiger Grundsatz des Sexocorporels ist: unsere Sexualität entwickelt sich immer weiter und verändert sich. Es ist ein System, das versucht, verschiedene Facetten von Sexualität zu erfassen und miteinander in Beziehung zu setzen. Im Sexocorporel wird der ganze Mensch mit seinem Körper, seinen Gefühlen, seinen Gedanken und seinem Beziehungsnetz als Einheit angesehen. Körper und Geist sind untrennbar verbunden.

Zudem geht diese Methodik davon aus, dass sich unser individuelles sexuelles Erleben auch aus unserer Biographie ableitet. Es gestaltet sich aus dem, was wir gelernt haben und was wir immer noch lernen. Das macht Sexualität zu etwas Veränderbarem, Gestaltbarem; kollektiviert aber auch unser Erleben, da wir je nach kulturellem Hintergrund, gesellschaftlicher Rolle oder körperlichen Eigenschaften die gleichen Erfahrungen machen.

Der Ansatz des Sexocorporels beinhaltet neben dem Gespräch zu einem Grossteil körperliche Übungen. Durch den Fokus auf den eigenen Körper können Muster durchbrochen werden, der Körper kann auf einer anderen Ebene kennengelernt werden und neue Formen des Erlebens werden möglich. Die Übungen ähneln in ihrer Form z.B. Yogaübungen oder Achtsamkeitsübungen. Alle Übungen werden immer vollständig angekleidet durchgeführt.

Interdisziplinäre Arbeit

Es gibt Themen, bei denen ich die Konsultation einer anderen Fachperson empfehle. Dazu gehören zum Beispiel akute Traumata, Gewalt, starke Abhängigkeit in Beziehungen oder Suchtprobleme im Zusammenhang mit Sexualität und Partnerschaft. Mehr Infos dazu finden sich unter Links für andere therapeutische Angebote.